Cumberland Beach

Strände und Me(e)hr

Georgia punktet zwischen Savannah und St. Marys mit 160 Kilometern unverbauter Küstenlinie am Atlantik. Zahlreiche Barriereinseln mit unberührter Natur- und Tierwelt oder interessanter Geschichte warten darauf, entdeckt zu werden. Gerade einmal 20 Minuten fährt man vom historischen Viertel Savannahs bis nach Tybee Island. Nur eine Stunde bis hinunter, wo sich ganz im Süden die Golden Isles mit ihren goldenen Sandstränden befinden. Wie vielfältig, naturbelassen, und erlebnisreich gerade diese Gegend ist, lässt schon die Geschichte vermuten. Denn einst waren die Golden Isles Tummelplatz der Superreichen wie Rockefeller, Vanderbilt und Co. Genau diese Symbiose aus Naturschönheit und Geschichte macht den Reiz der Region aus.

Savannahs Badestrand – Tybee Island
Inselhopping auf den Golden Isles
Driftwood Beach auf Jekyll Island
(Little) St. Simons Island und Sea Island
Cumberland Island
Familienstrände
Tybee Island | @sav.uav
Tybee Island | @sav.uav

Tybee Island

Rauschendes Meer, Seeluft und weißer Sand – Savannahs Badestrand ist nur 20 Autominuten vom historischen Viertel der Stadt entfernt. Im Atlantik und durch eine Brücke mit den Festland verbunden, liegt die vier Quadratkilometer kleine Insel Tybee Island. Die Fahrt von Savannah aus führt durch malerisches Marschland. Wenige kleine Hotels, aber vor allem charmante, hölzerne Ferienhäuser bieten Übernachtungsmöglichkeiten für jeden Geschmack – von einfach bis schick. Die Restaurants auf Tybee verwöhnen sowohl mit Südstaaten-Küche als auch mit frisch gefangenen Köstlichkeiten aus dem Meer. Das Highlight unter den Seafood-Restaurants ist „The Crab Shack“. Mit Blick auf das Meer, unter schattigen Bäumen und umgeben von einem Wassergraben, in dem sich Alligatoren tummeln, genießt man dort riesige Platten mit Meeresfrüchten, die frischer nicht sein könnten.

Ausgedehnte Strandspaziergänge auf Tybee Island sind ein Muss. Der breite Strand mit puderfeinem Sand ist an vielen Stellen über hölzerne Stege durch die Dünen zugänglich. Hollywoodschaukeln am Dünenrand laden zum Verweilen ein. Von der Seebrücke genießt man einen wunderschönen Ausblick auf die Insel und das Meer, während der große Pavillon die Möglichkeit bietet, Snacks, Eis oder Strandutensilien zu kaufen. Filmfans erkennen diesen Ort sicher wieder – als Schauplatz des Films „Baywatch“. Ebenfalls eine wundervolle Aussicht verspricht das Tybee Island Lighthouse. Der Leuchtturm zeigt seit 1916 Schiffen den Weg von der Atlantikküste hinauf in den Savannah River. Damit ist er einer der ältesten Leuchttürme der USA und einer der wenigen, die noch an ihren Erbauungsort ihren Dienst tun. Wen es nicht nur an das, sondern auch auf das Wasser zieht, der beobachtet auf einer Bootstour Delfine oder hält die Angelleine ins Wasser, ob vom Boot oder von der Seebrücke aus.

Inselhopping auf den Golden Isles

Das legendäre Strandleben von Georgia spielt sich auf den vorlagerten Barriereinseln, den Golden Isles ab. Diese sind über Brücken oder Dämme leicht erreichbar und zählen zu den schönsten Naturlandschaften der USA mit einsamen Stränden, uralten Eichenwäldern und malerischem Marschland. Auch gehen Geschichte, Kultur und Natur hier eine wunderbare Symbiose ein. Denn zur Jahrhundertwende waren die abgelegenen Inseln ein beliebter Platz zum Überwintern – namhafte Familien wie die Rockefellers, Vanderbilts, Goodyears oder Pulitzers hinterließen dort ihre Spuren. Jede der fünf Golden Isles verfügt über einen ganz eigenen Charakter. Die Fahrten von Insel zu Insel sind dabei kurz, daher spielt es keine Rolle, auf welcher man übernachtet. Eines steht aber fest: Besucher sollten unbedingt einige Tage hier verbringen und nicht nur vorbeifahren. Cumberland Island schließlich, ganz im Süden der Golden Isles, bildet eine Ausnahme: Die Insel ist ein komplett autofreies Naturparadies, welches man nur per Fähre ab St. Marys erreicht, und untersteht als National Seashore der Nationalparkverwaltung. Wer nicht unbedingt campen möchte, für den bietet sich ein Tagesausflug auf die Insel an. Eine luxuriöse Übernachtungsmöglichkeit bietet das Greyfield Inn, das für seine Gäste Bootstransfers ab Fernandina Beach in Florida organisiert.

Cumberland Island National Seashore | @emilyrjwagner
Cumberland Island National Seashore | @emilyrjwagner
Cumberland Island National Seashore | @emilyrjwagner
Cumberland Island National Seashore | @emilyrjwagner

Inselhopping auf den Golden Isles

Das legendäre Strandleben von Georgia spielt sich auf den vorlagerten Barriereinseln, den Golden Isles ab. Diese sind über Brücken oder Dämme leicht erreichbar und zählen zu den schönsten Naturlandschaften der USA mit einsamen Stränden, uralten Eichenwäldern und malerischem Marschland. Auch gehen Geschichte, Kultur und Natur hier eine wunderbare Symbiose ein. Denn zur Jahrhundertwende waren die abgelegenen Inseln ein beliebter Platz zum Überwintern – namhafte Familien wie die Rockefellers, Vanderbilts, Goodyears oder Pulitzers hinterließen dort ihre Spuren. Jede der fünf Golden Isles verfügt über einen ganz eigenen Charakter. Die Fahrten von Insel zu Insel sind dabei kurz, daher spielt es keine Rolle, auf welcher man übernachtet. Eines steht aber fest: Besucher sollten unbedingt einige Tage hier verbringen und nicht nur vorbeifahren. Cumberland Island schließlich, ganz im Süden der Golden Isles, bildet eine Ausnahme: Die Insel ist ein komplett autofreies Naturparadies, welches man nur per Fähre ab St. Marys erreicht, und untersteht als National Seashore der Nationalparkverwaltung. Wer nicht unbedingt campen möchte, für den bietet sich ein Tagesausflug auf die Insel an. Eine luxuriöse Übernachtungsmöglichkeit bietet das Greyfield Inn, das für seine Gäste Bootstransfers ab Fernandina Beach in Florida organisiert.

Driftwood Beach | @wespowellphotography
Driftwood Beach | @wespowellphotography

Driftwood Beach auf Jekyll Island

Ganz an der nördöstlichen Spitze von Jekyll Island bietet der Driftwood Beach eine völlig neue Perspektive auf das Meer. Die Erosion an dieser ganz besonders den Elementen ausgesetzten Stelle, ließ dutzende umgestürzte Baumskelette zurück, die im Sand trockneten und ausblichen. Der breite Strand eignet sich wunderbar zum Baden, aber vor allem ist er ein Paradies für Hobby- und Profifotografen. Ein Spaziergang zieht sich ob der tollen Fotomotive meist in die Länge – aber unbedingt die Gezeiten beachten, denn am besten besucht man den Driftwood Beach bei Ebbe.

Das Jekyll Island-Erlebnis machen dann ein Besuch des Georgia Sea Turtle Centers und des historischen Viertels mit wunderschönen “Cottages” komplett. Diese waren einst Bestandteil des Jekyll Island Clubs, einem privaten Rückzugsort der Superreichen.

(Little) St. Simons und Sea Island

St. Simons Island ist für viele amerikanische Familien seit Generationen das sommerliche Ferienziel. Die mit 29 Quadratkilometern Größte der Golden Isles ist von Brunswick über eine Brücke erreichbar und punktet mit kilometerlangen Radwegen durch immergrüne Eichenwälder, weißen Sandstränden ohne viel Gedränge, dem majestätischen Leuchtturm und zahlreichen Restaurants, tollen Geschäften in buntbemalten Holzhäuschen und einem Golfplatz mit 99 Löchern. Einen Besuch wert ist die Christ Church in Frederica, in der seit 1736 kontinuierlich Gottesdienste gefeiert werden. Außerdem locken im Sommer Kunst-Festivals und Konzerte.

Von St. Simons führt ein Damm zum bekannten Urlaubsresort Sea Island, einem exklusiven Refugium mit Weltklasse-Golfplätzen und luxuriösen Unterkünften. In den 1920ern erschuf dort Howard Coffin einen Golfplatz und The Cloister, eines der besten Hotels der Welt. Mit einem Golf-, Strand- und Schießclub sowie Reitmöglichkeiten und feinen Restaurants spricht die Insel besonders gehobenes Publikum an. Little St. Simons Island ist die Nördlichste der Golden Isles und nur per Boot von St. Simons Island erreichbar. Das Eiland ist ein naturbelassenes Juwel in Privatbesitz mit einem elf Kilometer langen Naturstrand, unberührten maritimen Wäldern und Marschland sowie rustikalen Cottages mit Platz für 32 Gäste.

The Cloister at Sea Island © Sea Island
The Cloister at Sea Island © Sea Island
The Cloister at Sea Island © Sea Island
The Cloister at Sea Island © Sea Island

(Little) St. Simons und Sea Island

St. Simons Island ist für viele amerikanische Familien seit Generationen das sommerliche Ferienziel. Die mit 29 Quadratkilometern Größte der Golden Isles ist von Brunswick über eine Brücke erreichbar und punktet mit kilometerlangen Radwegen durch immergrüne Eichenwälder, weißen Sandstränden ohne viel Gedränge, dem majestätischen Leuchtturm und zahlreichen Restaurants, tollen Geschäften in buntbemalten Holzhäuschen und einem Golfplatz mit 99 Löchern. Einen Besuch wert ist die Christ Church in Frederica, in der seit 1736 kontinuierlich Gottesdienste gefeiert werden. Außerdem locken im Sommer Kunst-Festivals und Konzerte.

Von St. Simons führt ein Damm zum bekannten Urlaubsresort Sea Island, einem exklusiven Refugium mit Weltklasse-Golfplätzen und luxuriösen Unterkünften. In den 1920ern erschuf dort Howard Coffin einen Golfplatz und The Cloister, eines der besten Hotels der Welt. Mit einem Golf-, Strand- und Schießclub sowie Reitmöglichkeiten und feinen Restaurants spricht die Insel besonders gehobenes Publikum an. Little St. Simons Island ist die Nördlichste der Golden Isles und nur per Boot von St. Simons Island erreichbar. Das Eiland ist ein naturbelassenes Juwel in Privatbesitz mit einem elf Kilometer langen Naturstrand, unberührten maritimen Wäldern und Marschland sowie rustikalen Cottages mit Platz für 32 Gäste.

Cumberland Island | @lucas.cullen_photography
Cumberland Island | @lucas.cullen_photography

Cumberland Island

Cumberland Island ist mit ihren 70 Quadratkilometern die Größte der Golden Isles und untersteht als einer von nur zehn National Seashores dem Schutz der Nationalparkverwaltung. Das einst private Refugium der berühmten Carnegie-Familie ist heute für alle Besucher zugänglich. Die Insel bezaubert mit fast 30 Kilometern einsamen Stränden, Dünenwäldern und Salzwiesen sowie Wanderwegen, die durch einen märchenhaften Wald aus immergrünen, moosbehangenen Eichen und Palmen führen. Zirka 175 Wildpferde leben auf Cumberland und lassen sich von aufmerksamen Besuchern erspähen. Bei Kajaktouren auf der dem Festland zugewandten Seite sieht man oft Meeresschildkröten oder Alligatoren. Auf der Seeseite liegt das Highlight der Insel: Der endlos lange, menschenleere Strand. Der Weg dorthin führt zunächst durch den herrlichen Wald und einen mehrere hundert Meter breiten Dünenstreifen bevor lange Holzbohlenstege den Weg an den Atlantik weisen.

Das einzige Hotel der Insel ist das Greyfield Inn, das 1900 von Thomas und Lucy Carnegie als Wohnhaus für ihre Tochter Margaret Ricketson erbaut wurde. 1962 wandelte wiederum deren Tochter Lucy R. Ferguson das Greyfield in ein Inn um. Es verfügt über 15 Gästezimmer im Haupthaus sowie zwei Cottages und strahlt mit antiken Möbeln noch immer die Wärme eines Familienheims aus. Eine Übernachtung im Inn ist nicht günstig, inkludiert jedoch viele Leistungen wie den privaten Bootstransfer von Fernandina Beach in Florida, geführte Touren mit einem Guide über die Insel, Fahrräder, Kajaks und Angelausrüstung zum Leihen sowie sämtliche Mahlzeiten. Wer es rustikal bevorzugt, übernachtet auf einem der inseleigenen Zeltplätze. Versteckt im Eichenwald und gleich vorne an einem Holzsteg zum Meer liegt der Zeltplatz Sea Camp mit 16 Plätzen für Zelte. Einfache und saubere Sanitäranlagen stehen bereit. Noch rustikaler ist das Zelten auf einem der vier Backcountry Campsites, die nur wenige Dollar pro Nacht kosten. Um die Insel frei von Müll zu halten, nimmt jeder das, was er bringt, auch wieder zurück.

Dungeness Ruins | @justin.hardigree
Dungeness Ruins | @justin.hardigree

Cumberland Island ist ein Ganzjahresziel und nur per Boot vom Ort St. Marys erreichbar. Die Fähre verkehrt ganzjährig mit eingeschränkten Fährzeiten im Winter. Von Orlando sind es nur knapp drei Stunden bis zum Schiffsanleger für die Überfahrt, von Atlanta fünf Stunden und von Savannah anderthalb. Die Überfahrt dauert 45 Minuten und wird oft von wilden Delfinen begleitet. Bootstransfer, und gegebenenfalls der Campingplatz, sollten unbedingt vorab reserviert werden.  Cumberland eignet sich ideal für einen Tagesausflug. Um so viel wie möglich über die Geschichte und Kultur der Insel zu erfahren, bietet sich die geführte „Lands and Legacies Tour“ an. Diese bringt Besucher in einem Van zu den Sehenswürdigkeiten der Insel wie dem imposanten Herrenhaus Plum Orchard Mansion oder zur historischen First African Baptist Church. Eine Wanderung vom Fähranleger zur Plum Orchard Mansion umfasst in etwa 23 Kilometer für den Hin- und Rückweg und ist einfacher im Rahmen der genannten Tour umsetzbar. Wer die Insel zu Fuß entdecken möchte, kann dies auf verschiedenen Wanderwegen tun. Bis zur Dungeness Ruine sind es nur etwas mehr als einen Kilometer vom Anleger. Mehr Informationen zu Kosten, Übernachtung und Touren finden sich auf der Webseite der Nationalparkverwaltung.

Familienstrände

St. Simons und Tybee Island bieten der ganzen Familie viel Unterhaltung. Hier bietet es sich an, den Leuchtturm zu erklimmen, sich im Paddleboarding und Surfen zu versuchen oder Bootstouren zu Delfinen zu unternehmen. Auch Cumberland Island mit seinem abgelegenen Strand ist eine perfekte Zuflucht für einen Tag in der Natur. Wandern unter Eichen und Palmen, Muscheln suchen und sich auf die Suche nach den wilden Pferden begeben – was kann es Schöneres geben? Aber auch abseits von Georgias Küste gibt es wunderbare Familienstrände an verschiedenen Seen. Der Acworth Beach im Cauble Park ist ein öffentlicher Strand mit Schwimmbereich am Nordufer des Lake Acworth. Am Lake Rabun bietet die Recreation Area ebenfalls einen ausgewiesenen Bereich zum Schwimmen sowie einen Beach Trail zum Wandern. An beiden Stränden gibt es auch Toiletten, einen Spielplatz und Picknicktische. Im Callaway Resort & Gardens finden Wasserratten mit dem Robin Lake Beach den weltweit größten von Menschenhand geschaffenen Strand mit weißem Sand! Neben Möglichkeiten zum Schwimmen und Entspannen gibt es einen Spielplatz, ein Riesenschachspiel, Minigolf, Tischtennis und Shuffleboard.

Tybee Island Beach
Tybee Island Beach

Familienstrände

St. Simons und Tybee Island bieten der ganzen Familie viel Unterhaltung. Hier bietet es sich an, den Leuchtturm zu erklimmen, sich im Paddleboarding und Surfen zu versuchen oder Bootstouren zu Delfinen zu unternehmen. Auch Cumberland Island mit seinem abgelegenen Strand ist eine perfekte Zuflucht für einen Tag in der Natur. Wandern unter Eichen und Palmen, Muscheln suchen und sich auf die Suche nach den wilden Pferden begeben – was kann es Schöneres geben? Aber auch abseits von Georgias Küste gibt es wunderbare Familienstrände an verschiedenen Seen. Der Acworth Beach im Cauble Park ist ein öffentlicher Strand mit Schwimmbereich am Nordufer des Lake Acworth. Am Lake Rabun bietet die Recreation Area ebenfalls einen ausgewiesenen Bereich zum Schwimmen sowie einen Beach Trail zum Wandern. An beiden Stränden gibt es auch Toiletten, einen Spielplatz und Picknicktische. Im Callaway Resort & Gardens finden Wasserratten mit dem Robin Lake Beach den weltweit größten von Menschenhand geschaffenen Strand mit weißem Sand! Neben Möglichkeiten zum Schwimmen und Entspannen gibt es einen Spielplatz, ein Riesenschachspiel, Minigolf, Tischtennis und Shuffleboard.

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