Wildlife on Cumberland Island | @cnormanclay
Wildlife on Cumberland Island | @cnormanclay

Naturerlebnisse

Naturerlebnisse

Der Peach State bietet jede Menge Platz für einzigartige Landschaften und Superlative. Manche Naturphänomene überraschen für einen Südstaat – oder wer denkt bei Georgia an heiße Quellen, den größten Schwarzwasser-Sumpf Nordamerikas, Wildpferde oder einen kleinen Bruder des Grand Canyons? Mit anderen rechnet man eher und ist dann doch erstaunt über die einzigartige Schönheit der malerischen Wasserfälle und der knorrigen Eichenwälder mit dem markanten Spanischen Moos, das tief von Ästen hängt. Auch der längste Wanderweg der USA , der legendäre Appalachian Trail, startet in den Bergen von Georgia.

Cumberland Island
 Okefenokee Wildlife Refuge
Providence Canyon
 Amicalola Falls
Radium Springs Gardens
Appalachian Trail
 State Parks & Historic Sites
 Altamaha River
Cumberland Island | @lucas.cullen_photography
Cumberland Island | @lucas.cullen_photography

Wildpferde und Dünenwälder auf Cumberland Island

Der Cumberland Island National Seashore ist die größte der Golden Isles, den vorgelagerten Barriereinseln an Georgias Atlantikküste. Die Insel steht als einer von nur zehn National Seashores unter dem Schutz der Nationalparkverwaltung und bietet einen der schönsten Muschelstrände der Welt, Dünenwälder, weites Marschland sowie Wanderwege durch einen märchenhaften Wald aus moosbehangenen Eichen und Palmen. Wachsame Besucher können immer wieder Wildpferde erspähen, von denen zirka 175 frei auf der Insel leben. Sie stammen wohl von Pferden ab, die im 17. Jahrhundert während der Kolonialzeit dorthin gebracht wurden. Bei Kajaktouren im Marschland lassen sich zudem gut Meeresschildkröten und Delfine beobachten. Cumberland ist nur per Boot vom Ort St. Marys oder von Fernandina Beach in Florida erreichbar.

Alligatoren im Okefenokee Wildlife Refuge

Die Okefenokee Sümpfe sind der größte Schwarzwassersumpf in Nordamerika. Spiegelglatte Wasserflächen und märchenhafte Zypressenwälder mit Spanischem Moos bilden die Heimat für zahlreiche Wildpflanzen und -tiere, die sich auf Kajaktouren oder geführten Bootsausflügen entdecken lassen. Über 15.000 Alligatoren und viele seltene Vögel tummeln sich hier zwischen Seerosenfeldern und malerischem Grün. Zum Übernachten stehen sieben Unterkünfte sowie Campingmöglichkeiten auf drei Inseln bereit. Der im Sumpf befindliche Stephen C. Foster State Park ist ein ausgewiesener Dark Sky Park und garantiert somit die Möglichkeit, den Sternenhimmel ohne Lichtverschmutzung zu beobachten. Wir empfehlen den südlichen Zugang bei Folkston. Bei Okefenokee Wildlife Adventures werden täglich mehrere geführte Touren auf kleinen Booten angeboten, auch das Ausleihen von Kajaks ist hier möglich.

Okefenokee Swamp | @fernwehgully
Okefenokee Swamp | @fernwehgully
Okefenokee Swamp | @fernwehgully

Alligatoren im Okefenokee Wildlife Refuge

Die Okefenokee Sümpfe sind der größte Schwarzwassersumpf in Nordamerika. Spiegelglatte Wasserflächen und märchenhafte Zypressenwälder mit Spanischem Moos bilden die Heimat für zahlreiche Wildpflanzen und -tiere, die sich auf Kajaktouren oder geführten Bootsausflügen entdecken lassen. Über 15.000 Alligatoren und viele seltene Vögel tummeln sich hier zwischen Seerosenfeldern und malerischem Grün. Zum Übernachten stehen sieben Unterkünfte sowie Campingmöglichkeiten auf drei Inseln bereit. Der im Sumpf befindliche Stephen C. Foster State Park ist ein ausgewiesener Dark Sky Park und garantiert somit die Möglichkeit, den Sternenhimmel ohne Lichtverschmutzung zu beobachten. Wir empfehlen den südlichen Zugang bei Folkston. Bei Okefenokee Wildlife Adventures werden täglich mehrere geführte Touren auf kleinen Booten angeboten, auch das Ausleihen von Kajaks ist hier möglich.

Providence Canyon | @capturecalliope
Providence Canyon | @capturecalliope

Georgias kleiner „Grand Canyon“

Weil der Providence Canyon durchaus Ähnlichkeit mit seinem großen Bruder im amerikanischen Westen vorweisen kann, trägt er den Spitznamen „Little Grand Canyon“. Entstanden durch Erosion als Folge von intensiver Landwirtschaft im 18. Jahrhundert, bietet der Canyon einen faszinierenden Einblick in die farbenprächtige Geschichte und Geologie des Südens von Georgia. Am und im Canyon verläuft ein anspruchsvoller, elf Kilometer langer Wanderweg, an dem im Juli und August eine seltene Azaleenart, Rhododentron plunifolium, blüht. Diese wächst nur in dieser Region rund um den Providence Canyon State Park.

Malerische Wasserfälle – die Amicalola Falls

Umgeben von den beeindruckenden Blue Ridge Mountains, stürzen die Amicalola Falls über mehrere Kaskaden 222 Meter in die Tiefe. Somit sind sie nicht nur die höchsten Wasserfälle Georgias, sondern auch die höchsten östlich des Mississippi. Die Amicalola Falls befinden sich im gleichnamigen State Park und sind über mehrere hundert Stufen oder einen leicht begehbaren Wanderweg, der auch für Kinderwägen oder Rollstühle geeignet ist, zu erreichen. Für passionierte Wanderer sind die Wasserfälle eine willkommene Abwechslung auf dem Weg zum Springer Mountain, denn vom Amicalola Falls State Park führt ein 13 Kilometer langer Wanderweg zum südlichen Endpunkt des legendären Appalachian Trails.

Amicalola Falls
Amicalola Falls

Malerische Wasserfälle – die Amicalola Falls

Umgeben von den beeindruckenden Blue Ridge Mountains, stürzen die Amicalola Falls über mehrere Kaskaden 222 Meter in die Tiefe. Somit sind sie nicht nur die höchsten Wasserfälle Georgias, sondern auch die höchsten östlich des Mississippi. Die Amicalola Falls befinden sich im gleichnamigen State Park und sind über mehrere hundert Stufen oder einen leicht begehbaren Wanderweg, der auch für Kinderwägen oder Rollstühle geeignet ist, zu erreichen. Für passionierte Wanderer sind die Wasserfälle eine willkommene Abwechslung auf dem Weg zum Springer Mountain, denn vom Amicalola Falls State Park führt ein 13 Kilometer langer Wanderweg zum südlichen Endpunkt des legendären Appalachian Trails.

Radium Springs © Albany CVB
Radium Springs © Albany CVB

Heiße Quellen inmitten atemberaubender Flora

Aus Georgias größter natürlicher Quelle in Radium Springs sprudeln 26.000 Liter Wasser pro Minute aus einer unterirdischen Höhle an die Oberfläche und verleihen ihr eine fast unwirkliche türkisgrüne Farbe. Als geschützte historische Stätte mit steinernen Wegen und üppigen botanischen Gärten, bilden die Radium Springs Gardens eine einzigartige Attraktion in Georgia. Bei einem Spaziergang unter Schatten spendenden Bäumen lassen sich die kristallklaren Gewässer besonders gut bestaunen. Auch beim Paddeln auf dem Flint River entdecken Aufmerksame weitere blaue Löcher.

Der Appalachian Trail – von Georgia nach Maine zu Fuß

Der Appalachian Trail ist einer der längsten Wanderwege der Welt und eine Legende. Wer sich der Herausforderung seiner 3508 Kilometer durch die Appalachen stellen will, startet in Georgias nordöstlicher Bergregion am Springer Mountain. Dieser ist in einer zirka zwölf Kilometer langen Wanderung vom Amicalola Falls State Park aus erreichbar. Die ersten Segmente des Appalachian Trails verlaufen über 124 Kilometer durch Georgia: Durch den Chattahoochee National Forest und von dort aus weiter in den Bundesstaat North Carolina. In Blairsville führt der Trail sogar mitten durch das Gebäude des Mountain Crossings at Walasi-Yi und bildet den einzigen überdachten Teil des Weitwanderweges. Allein entlang des Teilstücks in Georgia findet man elf Wanderhütten oder Unterstände, in denen Wanderer trocken und rustikal übernachten können. Diese bieten Platz für vier bis sechs Personen und die Benutzung ist kostenfrei. Allerdings gilt die Regel „first come, first served“.

Appalachian Trail | williamsck3
Appalachian Trail | williamsck3
Appalachian Trail | williamsck3

Der Appalachian Trail – von Georgia nach Maine zu Fuß

Der Appalachian Trail ist einer der längsten Wanderwege der Welt und eine Legende. Wer sich der Herausforderung seiner 3508 Kilometer durch die Appalachen stellen will, startet in Georgias nordöstlicher Bergregion am Springer Mountain. Dieser ist in einer zirka zwölf Kilometer langen Wanderung vom Amicalola Falls State Park aus erreichbar. Die ersten Segmente des Appalachian Trails verlaufen über 124 Kilometer durch Georgia: Durch den Chattahoochee National Forest und von dort aus weiter in den Bundesstaat North Carolina. In Blairsville führt der Trail sogar mitten durch das Gebäude des Mountain Crossings at Walasi-Yi und bildet den einzigen überdachten Teil des Weitwanderweges. Allein entlang des Teilstücks in Georgia findet man elf Wanderhütten oder Unterstände, in denen Wanderer trocken und rustikal übernachten können. Diese bieten Platz für vier bis sechs Personen und die Benutzung ist kostenfrei. Allerdings gilt die Regel „first come, first served“.

Wormsloe Historic Site | @chriswaltersphotography
Wormsloe Historic Site | @chriswaltersphotography

Georgia State Parks und Historic Sites

In ganz Georgia verteilt findet man über 6o State Parks und historische Stätten, die unter dem besonderen Schutz des Bundesstaats stehen. Zwischen den Ridge Mountains und der Küste beherbergen diese zahlreiche Berge und Canyons, Wälder und Marschland, Wasserfälle, Seen, Sümpfe und Flüsse sowie Schauplätze aus dem Bürgerkrieg, historische Häuser und Stätten der Amerikanischen Ureinwohner. Ausführliche Informationen bietet die Webseite des Georgia Department of Natural Resources, sogar mit einer interaktiven Karte. Dort sind ebenfalls Übernachtungsmöglichkeiten – vom rustikalen Zeltplatz bis zur luxuriösen Lodge – verzeichnet.

Eine Vielzahl der Parks liegt im nördlichen Georgia, zum Beispiel in der märchenhaften Szenerie der tiefgrünen Berge im Unicoi State Park bei Helen. In Küstennähe findet man zum Beispiel den Little Ocmulgee State Park mit seinen prächtigen Mangrovenwäldern und der Little Ocmulgee Lodge, die umgeben von Eichen, geschwungenen Sandhügeln und Kiefern ist. Absolut sehenswert ist auch der George L. Smith State Park im Südosten Georgias mit seinen von spanischen moosbewachsenen Zypressen über dunklen Gewässern. Am besten erkundet man die Gegend mit dem Kajak. Eine historische Sehenswürdigkeit der Gegend ist Parrish Mill, eine Kombination aus Getreidemühle, Sägewerk und überdachter Brücke und dem bereits 1880 erbautem Damm. Wer nicht unbedingt auf dem Wasser unterwegs sein möchte, den locken über zwölf Kilometer Wanderwege. Mit etwas Glück entdeckt man Gopherschildkröten, Georgias offizielles Reptil.

Mystischer Altamaha River

“Georgias kleiner Amazonas”, “Wo Gott zum Denken hinkommt“ – dies sind nur zwei Synonyme für den Altamaha. Obwohl er der größte Fluss in Georgia ist, birgt er viele Geheimnisse und ist eine wildromantische Wasserstraße, deren Erforschung sich lohnt. Der Altamaha River entspringt am Zusammenfluss von Ocmulgee River und Oconee River und fließt dann etwa 220 Kilometer ostwärts, wo er bei Darien in den Atlantischen Ozean mündet. Die Wasserscheide des Flusses, die größte in Georgia und drittgrößte der USA, pumpt täglich 379.000 Liter Süßwasser in den Atlantik. Einheimische schätzen die Ruhe und Schönheit des Flusses zum Fischen, Kajakfahren und vor allem zum Staunen. Man sieht meilenweit nur sein eigenes Spiegelbild, wenn man auf zahlreichen paddelfreundlichen Routen den Altamaha und seine kleinen Inseln entdeckt. Zum Beispiel das Wolf Island National Wildlife Refuge an der Mündung des Flusses, welches als Rastplatz und Zufluchtsort für Zugvögel auf ihrem Weg in die Karibik dient. Lewis Island ist Teil der Altamaha Wildlife Management Area, einem Süßwasserlabyrinth aus Gezeitenwäldern, Sandbänken und umherstreifenden Alligatoren sowie einem uralten Zypressenwald, südwestlich von Darien. Der Fluss birgt zudem einige Mythen wie die vom Flussmonster Altamaha-ha, oder kurz „Altie“. Erstmals wurde es im Jahr 1830 gesichtet und wahrscheinlich handelt es sich schlicht und einfach um einen Alligator oder atlantischen Stör, einem vom Aussterben bedrohten, prähistorischen und ziemlich großen Fisch. Diese These widerlegte jedoch Alties neueste Erscheinung im März 2018: In Darien wurde eine seltsam aussehende Meereskreatur an Land gespült. Diese stellte sich bei genauerer Betrachtung als Kunstinstallation einer New Yorker Künstlerin heraus, die Artie aus präparierten Haien und Pappmaché fertigte.

Altamaha River
Altamaha River

Mystischer Altamaha River

“Georgias kleiner Amazonas”, “Wo Gott zum Denken hinkommt“ – dies sind nur zwei Synonyme für den Altamaha. Obwohl er der größte Fluss in Georgia ist, birgt er viele Geheimnisse und ist eine wildromantische Wasserstraße, deren Erforschung sich lohnt. Der Altamaha River entspringt am Zusammenfluss von Ocmulgee River und Oconee River und fließt dann etwa 220 Kilometer ostwärts, wo er bei Darien in den Atlantischen Ozean mündet. Die Wasserscheide des Flusses, die größte in Georgia und drittgrößte der USA, pumpt täglich 379.000 Liter Süßwasser in den Atlantik. Einheimische schätzen die Ruhe und Schönheit des Flusses zum Fischen, Kajakfahren und vor allem zum Staunen. Man sieht meilenweit nur sein eigenes Spiegelbild, wenn man auf zahlreichen paddelfreundlichen Routen den Altamaha und seine kleinen Inseln entdeckt. Zum Beispiel das Wolf Island National Wildlife Refuge an der Mündung des Flusses, welches als Rastplatz und Zufluchtsort für Zugvögel auf ihrem Weg in die Karibik dient. Lewis Island ist Teil der Altamaha Wildlife Management Area, einem Süßwasserlabyrinth aus Gezeitenwäldern, Sandbänken und umherstreifenden Alligatoren sowie einem uralten Zypressenwald, südwestlich von Darien. Der Fluss birgt zudem einige Mythen wie die vom Flussmonster Altamaha-ha, oder kurz „Altie“. Erstmals wurde es im Jahr 1830 gesichtet und wahrscheinlich handelt es sich schlicht und einfach um einen Alligator oder atlantischen Stör, einem vom Aussterben bedrohten, prähistorischen und ziemlich großen Fisch. Diese These widerlegte jedoch Alties neueste Erscheinung im März 2018: In Darien wurde eine seltsam aussehende Meereskreatur an Land gespült. Diese stellte sich bei genauerer Betrachtung als Kunstinstallation einer New Yorker Künstlerin heraus, die Artie aus präparierten Haien und Pappmaché fertigte.

Das gibt es noch zu entdecken

Strände

Okefenokee Sumpf

Abenteuer