Von Atlanta aus erreicht man in einer etwa einstündigen Autofahrt die Bergregion von Georgia. Sie bildet den südlichsten Teil der Appalachen und wird von spektakulären Wasserfällen und Schluchten, sanft geschwungenen Bergen und kleinen Bergstädten geprägt. Im Osten der Bergregion befinden sich ehemalige Goldgräberstädtchen wie Dahlonega, Blue Ridge oder Helen. Sie sind ideale Ausgangspunkte für Bergabenteuer wie Rafting, Tubing, Ziplining oder Wanderungen, denn auch der bekannte Appalachian Trail beginnt hier. Im Westen stößt man auf ebenfalls spektakuläre Natur sowie indianische Erdhügel oder Zeugnisse aus dem Bürgerkrieg. Auch Genießer kommen in Georgias Bergen auf ihre Kosten bei einem Besuch von zahlreichen Weingütern, Apfelplantagen, Käsereien oder kleinen Brauereien. Ein Trip in die Berge ist zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis – besonders im Herbst, wenn das Laub farbenfroh erstrahlt.
Der Nordwesten von Georgia wurde maßgeblich von Pionieren und indianischen Ureinwohnern geprägt, deren Zeugnisse noch heute sichtbar sind. Auf der New Echota State Historic Site in Calhoun befand sich von 1825 bis 1838 die Hauptstadt der Cherokee und heute stehen dort noch zwölf originale sowie rekonstruierte Gebäude aus dieser Zeit. Die Etowah Indian Mounds Historic Site in Cartersville wiederum beherbergt mit sechs großen Erdhügeln der Mississippi-Kultur einige der größten Hügelbauten in den USA. Einzigartig und dem Thema verwandt ist das Booth Western Art Museum in Cartersville. Neben Gemälden, Statuen und Artefakten wie Original-Postkutschen – also alles rund um das Thema Wilder Westen – ist der eigentliche Schatz des Museums die Presidential Gallery. Sie zeigt je ein Foto, Fun Facts und ein handschriftliches Dokument von jedem bisherigen US-Präsidenten.
Die Stadt Chattanooga liegt zwar im Nachbarstaat Tennessee, ihre südlichen Vororte und einige Attraktionen aber gehören zu Georgia. Ein Highlight ist der Lookout Mountain mit Rock City, das mit 200 Millionen Jahre alten Felsformationen, Wanderwegen, einer Hängebrücke, einem Wasserfall und den Rock City Gardens aufwartet. Bei klarer Sicht erblicken Wanderer vom Lover‘s Leap sieben amerikanische Bundesstaaten.
Der Nordwesten von Georgia wurde maßgeblich von Pionieren und indianischen Ureinwohnern geprägt, deren Zeugnisse noch heute sichtbar sind. Auf der New Echota State Historic Site in Calhoun befand sich von 1825 bis 1838 die Hauptstadt der Cherokee und heute stehen dort noch zwölf originale sowie rekonstruierte Gebäude aus dieser Zeit. Die Etowah Indian Mounds Historic Site in Cartersville wiederum beherbergt mit sechs großen Erdhügeln der Mississippi-Kultur einige der größten Hügelbauten in den USA. Einzigartig und dem Thema verwandt ist das Booth Western Art Museum in Cartersville. Neben Gemälden, Statuen und Artefakten wie Original-Postkutschen – also alles rund um das Thema Wilder Westen – ist der eigentliche Schatz des Museums die Presidential Gallery. Sie zeigt je ein Foto, Fun Facts und ein handschriftliches Dokument von jedem bisherigen US-Präsidenten.
Die Stadt Chattanooga liegt zwar im Nachbarstaat Tennessee, ihre südlichen Vororte und einige Attraktionen aber gehören zu Georgia. Ein Highlight ist der Lookout Mountain mit Rock City, das mit 200 Millionen Jahre alten Felsformationen, Wanderwegen, einer Hängebrücke, einem Wasserfall und den Rock City Gardens aufwartet. Bei klarer Sicht erblicken Wanderer vom Lover‘s Leap sieben amerikanische Bundesstaaten.
Die Kleinstadt Dahlonega wurde 1828 zum Schauplatz des ersten Goldrausches der USA, als mitten im Wald ein Klumpen Gold gefunden wurde. Die einheimischen Cherokee-Indianer wussten es schon lange, behielten das Geheimnis aber für sich. „Talonige“ – „Gelbes Geld“ – nannten sie den Ort. Der Goldfund sprach sich schnell herum und Glücksritter pilgerten zu Tausenden nach Dahlonega, um nach dem begehrten Edelmetall zu suchen. Als nur zwei Jahrzehnte später Gold in Kalifornien gefunden wurde, wollten sich viele der Miner auf dem Weg dorthin machen, aber der Chef der örtlichen Münze, Dr. M. F. Stephenson, stellte sich auf den Balkon des Gerichtsgebäudes und rief: „Thar’s gold in them thar hills“ („Es ist Gold in diesen Hügeln“) und „There’s millions in it“ („Es sind Millionen davon“). Das überzeugte. Heute beherbergt das Gericht das Dahlonega Gold Museum und informiert über die Geschichte des historischen Goldrausches. Das alte Gerichtsgebäude mitten im Zentrum der Stadt wurde im Jahre 1836 erbaut, ist das älteste seiner Art in Georgia und besitzt eine Besonderheit: Sogar in seinen Ziegeln funken eingelagerte Goldspuren.
In Dahlonega dauerte die Suche nach Gold noch bis weit ins 20. Jahrhundert an. Um 1900 existierten in einem Radius von drei Kilometern 100 aktive Goldminen. Zudem war Dahlonega von 1838 bis 1861 Prägeort für Goldmünzen. Auch die Kuppel des Georgia State Capitols in Atlanta erstrahlt seit 1958 im goldenen Glanz, denn sie wurde mit 600 Gramm Blattgold aus der Crisson Gold Mine in Dahlonega belegt. Heute haben Besucher die Möglichkeit selbst in Dahlonega Gold in zwei Goldminen zu waschen und mit etwas Glück findet man kleine funkelnde Körner des Edelmetalls. In der Consolidated Gold Mine steigt man in den Stollen hinab. Gerne schaltet der Guide auch das Licht aus, so dass man die Hand vor Augen nicht sieht und demonstriert einen alten Bohrhammer mit lautem Getöse. Die Crisson Gold Mine führt ebenfalls mehr als hundert Jahre alte Maschinen vor, die Gestein zermalmen. Auch das Smith House, ein Restaurant sowie Bed & Breakfast im Stadtkern, entdeckte vor wenigen Jahren einen Stollen unter seinem Keller, auf den man einen Blick werfen kann.
In den 1960er Jahren war Helen am Chattahoochee River in den Blue Ridge Mountains eine ehemalige, verschlafene Holzfällersiedlung und hatte für Besucher nicht viel zu bieten. 1969 trafen sich die ansässigen Geschäftsleute und diskutierten Ideen für eine neue Lebensgrundlage für ihre Gemeinde und um die Stadt attraktiver für Touristen zu machen. Einen der Bürger hatte der Militärdienst nach Deutschland geführt und so kam er auf die zündende Idee: Helen wird bayerisch! Ein Künstler wurde beauftragt und entwarf Gebäude mit traditionellen Ornamenten aus dem Alpenraum. Somit erhielten alle Häuser in der Ortsmitte von Helen mit Fachwerk, Blumenkästen und Fensterläden ein bayerisches Gewand. Die Straßen wurden umgetauft, sodass man heute auf der Brückenstraße, dem Tannenweg oder der Edelweißstraße wandelt. Helen war einer der ersten Themenorte und verwandelte sich in einen florierenden Tourismusmagnet am Fuße der Appalachen mit alljährlich 2 Millionen Besuchern. Speziell im Herbst geht es in Helen hoch her, denn man feiert Oktoberfest – zwei Monate lang! Im Festzelt spielen Live-Bands Volks- und Blasmusik, deutsches Bier wird ausgeschenkt und auf den Tisch kommen natürlich „Wurstels“, Schweinshaxe und Sauerkraut – serviert in Lederhose und Dirndl.
Neben dem Besuch der kleinen Andenkenläden oder der Sommerrodelbahn „Alpine Coaster“ bietet Helen auch ein typisch deutsches Cafe mit süßen und deftigen Köstlichkeiten nach original deutschem Rezept. Outdoorfans sollten sich zu dem in den warmen Monaten ein Tubing-Abenteuer nicht entgehen lassen. Dabei lässt man sich auf einem großen Schwimmreifen auf dem Chatahoochee River treiben. Helen ist ebenfalls ideal zum Golf spielen, Reiten und Kanufahren. Wer gerne angelt oder Fliegenfischt, findet die besten Stellen am Flussufer des Chattahoochee. In der näheren Umgebung liegen zudem der Unicoi State Park sowie empfehlenswerte Weinkellereien.
In den 1960er Jahren war Helen am Chattahoochee River in den Blue Ridge Mountains eine ehemalige, verschlafene Holzfällersiedlung und hatte für Besucher nicht viel zu bieten. 1969 trafen sich die ansässigen Geschäftsleute und diskutierten Ideen für eine neue Lebensgrundlage für ihre Gemeinde und um die Stadt attraktiver für Touristen zu machen. Einen der Bürger hatte der Militärdienst nach Deutschland geführt und so kam er auf die zündende Idee: Helen wird bayerisch! Ein Künstler wurde beauftragt und entwarf Gebäude mit traditionellen Ornamenten aus dem Alpenraum. Somit erhielten alle Häuser in der Ortsmitte von Helen mit Fachwerk, Blumenkästen und Fensterläden ein bayerisches Gewand. Die Straßen wurden umgetauft, sodass man heute auf der Brückenstraße, dem Tannenweg oder der Edelweißstraße wandelt. Helen war einer der ersten Themenorte und verwandelte sich in einen florierenden Tourismusmagnet am Fuße der Appalachen mit alljährlich 2 Millionen Besuchern. Speziell im Herbst geht es in Helen hoch her, denn man feiert Oktoberfest – zwei Monate lang! Im Festzelt spielen Live-Bands Volks- und Blasmusik, deutsches Bier wird ausgeschenkt und auf den Tisch kommen natürlich „Wurstels“, Schweinshaxe und Sauerkraut – serviert in Lederhose und Dirndl.
Neben dem Besuch der kleinen Andenkenläden oder der Sommerrodelbahn „Alpine Coaster“ bietet Helen auch ein typisch deutsches Cafe mit süßen und deftigen Köstlichkeiten nach original deutschem Rezept. Outdoorfans sollten sich zu dem in den warmen Monaten ein Tubing-Abenteuer nicht entgehen lassen. Dabei lässt man sich auf einem großen Schwimmreifen auf dem Chatahoochee River treiben. Helen ist ebenfalls ideal zum Golf spielen, Reiten und Kanufahren. Wer gerne angelt oder Fliegenfischt, findet die besten Stellen am Flussufer des Chattahoochee. In der näheren Umgebung liegen zudem der Unicoi State Park sowie empfehlenswerte Weinkellereien.