Den Geschmack Georgias können Reisende vielerorts selbst entdecken – sei es beim Besuch eines Farm-to-Table-Restaurants, einem der zahlreichen Wochenmärkte oder sogar direkt auf Farmen oder bei Produzenten, von denen viele ihre Produkte direkt vor Ort verkaufen. In den kleinen Shops finden sich viele liebevoll hergestellte Dinge, die man als Souvenir oder Geschenk für die Lieben zu Hause in den Koffer packen kann. Auch im Supermarkt lohnt es sich, die Augen offen zu halten – Lebensmittel aus Georgia sind mit dem Siegel „Georgia Grown“ gekennzeichnet und garantiert frisch.
Georgias landwirtschaftliche Tradition reicht mehr als 300 Jahre zurück und auch heute noch werden auf den fruchtbaren Böden zahlreiche Obst- und Gemüsesorten angebaut sowie Viehzucht betrieben. Gegenwärtig gehört der Peach State zu den größten Pfirsichproduzenten der USA und ebenfalls 50 Prozent der Erdnuss- und Pekan-Ernte des Landes stammen von hier. Im Norden dominieren Weinberge und Apfelplantagen das Landschaftsbild, während im Herzen von Georgia Pfirsiche, Wassermelonen und die berühmte Vidalia-Zwiebel gedeihen. Der Süden ist bekannt für seine Blaubeeren, Honig, Pekan- und Erdnüsse. Die Küstenregion beheimatet ein Drittel des Marschlandes an der gesamten Ostküste, welches wilden Shrimps ideale Bedingungen zum Gedeihen bietet und ihnen den unverkennbar süßen Geschmack verleiht.
Das warme Klima begünstigt eine extralange Anbausaison. Bereits im Januar werden die ersten Erdbeeren im Süden gepflückt, wobei die Saison regulär von März bis Juni dauert. Von Mitte Mai bis zum frühen August hat die offizielle Staatsfrucht – der Pfirsich – Saison. In verschiedenen Obstgärten können sie selbst gepflückt oder frisch verzehrt werden. Cordele wiederum gilt als die Welthauptstadt der Wassermelonen, die bevorzugt im Juli geerntet werden. Diverse Apfelsorten pflückt man von Ende Juli bis November, bevorzugt in Ellijay oder in den Mercier Orchards in Blue Ridge, der größten Apfelplantage des Staates im Norden Georgias. Auch Oliven, die im September reif sind, bietet der Bundesstaat optimale Bedingungen. Ebenfalls im September zelebriert man die Erdnussernte mit einem großen Festival in Plains.
Der Peach State trägt seinen Namen zu Recht, denn in Georgia werden mehr als 40 Sorten Pfirsiche angebaut. In der Tat ist der Pfirsich die offizielle Staatsfrucht von Georgia und alles begann im Städtchen Marshallville, zirka 160 Kilometer südlich von Atlanta. Um 1870 pflanzte Samuel H. Rumph einige Pfirsichsamen von Bäumen, die sein Großvater Jahre zuvor zufällig mit einer anderen Sorte gekreuzt hatte. Innerhalb von fünf Jahren trugen sie erste Früchte, die so köstlich waren, dass er sie nach seiner Frau Elberta benannte. Geschmackvoll, saftig und fest genug, um an entfernte Plätze transportiert zu werden, trat der Pfirsich aus Georgia seinen Siegesszug an. Marshallville wurde mit 18 Pack- und Versandhallen zum Zentrum der hiesigen Pfirsich-Industrie.
Zahlreiche Pfirsichfarmen bauen die Früchte an und ein Besuch lohnt sich. Neben frischen Pfirsichen verkaufen viele auch Marmeladen, Kuchen, Eiscreme und andere Leckereien aus den Früchten. Nordöstlich von Atlanta baut der Familienbetrieb Jaemor Farms in Commerce seit mehr als 100 Jahren Pfirsiche an, heutzutage sogar 33 Sorten. Nördlich von Montezuma empfiehlt sich unter anderem ein Stopp bei den William L. Brown Farms oder bei den Taylor Orchards in Reynolds. Die Pearson Farm und die Lane Southern Orchards befinden sich in der Nähe von Fort Valley, das lange Zeit als die Welthauptstadt des Pfirsichs bekannt war. Heute kommen aus dieser Region noch immer die meisten Georgia-Pfirsiche her.
Der Peach State trägt seinen Namen zu Recht, denn in Georgia werden mehr als 40 Sorten Pfirsiche angebaut. In der Tat ist der Pfirsich die offizielle Staatsfrucht von Georgia und alles begann im Städtchen Marshallville, zirka 160 Kilometer südlich von Atlanta. Um 1870 pflanzte Samuel H. Rumph einige Pfirsichsamen von Bäumen, die sein Großvater Jahre zuvor zufällig mit einer anderen Sorte gekreuzt hatte. Innerhalb von fünf Jahren trugen sie erste Früchte, die so köstlich waren, dass er sie nach seiner Frau Elberta benannte. Geschmackvoll, saftig und fest genug, um an entfernte Plätze transportiert zu werden, trat der Pfirsich aus Georgia seinen Siegesszug an. Marshallville wurde mit 18 Pack- und Versandhallen zum Zentrum der hiesigen Pfirsich-Industrie.
Zahlreiche Pfirsichfarmen bauen die Früchte an und ein Besuch lohnt sich. Neben frischen Pfirsichen verkaufen viele auch Marmeladen, Kuchen, Eiscreme und andere Leckereien aus den Früchten. Nordöstlich von Atlanta baut der Familienbetrieb Jaemor Farms in Commerce seit mehr als 100 Jahren Pfirsiche an, heutzutage sogar 33 Sorten. Nördlich von Montezuma empfiehlt sich unter anderem ein Stopp bei den William L. Brown Farms oder bei den Taylor Orchards in Reynolds. Die Pearson Farm und die Lane Southern Orchards befinden sich in der Nähe von Fort Valley, das lange Zeit als die Welthauptstadt des Pfirsichs bekannt war. Heute kommen aus dieser Region noch immer die meisten Georgia-Pfirsiche her.
Nirgendwo in den USA werden so viele Erdnüsse produziert wie in Georgia. Subtropisches Klima, viele Sonnentage und fruchtbare Äcker lassen die Nuss, die eigentlich eine Hülsenfrucht ist, prächtig gedeihen. Die Einwohner Georgias lieben ihre Erdnüsse und zaubern daraus unter anderem „boiled peanuts“ (gekochte Erdnüsse), die in der Schale im Salzwasser gekocht werden und eher wie leicht gesalzene Bohnen schmecken. Von Mai bis November werden diese vielerorts am Straßenrand aus kleinen Holzhütten als Snack verkauft. Aber auch in Restaurants finden sich Erdnüsse beispielsweise als Erdnuss-Soße zum Schweinefilet wieder. Im Städtchen Plains verkauft Erdnuss-Fabrikant Bobby Salter in seinem Laden selbst geröstete oder kandierte Erdnüsse, Erdnussöl und „brittle“, eine knusprige Praline, die man in mundgerechte Stücke bricht. Auch als Eis ist die Erdnuss ein Genuss.
Das winzige Dorf Plains im Westen des Bundesstaates gilt als Zentrum von Georgias Erdnuss-Industrie und wurde vor allem durch einen seiner Bewohner weltbekannt: Jimmy Carter, einst Gouverneur von Georgia und 39. Präsident der USA. Er kam dort als Sohn eines Erdnussbauern auf die Welt und kehrte Jahre später in sein gemütliches Heimatdorf zurück. Heute können Besucher dort die Jimmy Carter National Historic Site besuchen und mehr über die Kindheit sowie Jugend des Altpräsidenten erfahren. Zu bestaunen gibt es ein Klassenzimmer aus Carters Kindertagen, das restaurierte Büro des Rektors sowie eine Ausstellung, die Einblicke in Carters Weg vom Erdnussfarmer zur großen Politik und wieder zurück gewährt. In den umliegenden Gebäuden erzählt Carter selbst über Lautsprecher vom Leben und Arbeiten auf der Farm. Ebenfalls einen guten Überblick zur Geschichte des Erdnussanbaus gibt das landwirtschaftliche Freilichtmuseum Agrirama in Tifton. In einem eigenen Gebäude erfährt man Wissenswertes zur Erdnuss, über Anbau und Erntetechniken und sieht unterschiedliche Sorten.
„Amerikas beliebteste Zwiebel“ stammt ebenfalls aus Georgia – die Vidalia Zwiebel. Besonders groß und vor allem süß sind die Knollen, die ihren milden Geschmack der schwefelarmen Erde verdanken, in der sie gedeihen. Während der Wirtschaftskrise war Mose Coleman aus dem Toombs County der Erste, der die Zwiebel zufällig entdeckte und seitdem sind sie aus vielen Küchen nicht mehr wegzudenken. Georgia ernannte sie 1990 sogar zu seinem offiziellen “State Vegetable”. Vidalia dürfen sich übrigens nur die Zwiebeln nennen, die in der Stadt Vidalia oder in einem von 20 Counties angebaut werden, die 1986 im Vidalia Onion Act bestimmt worden sind. Den Beginn der Zwiebelernte, die bis Anfang September andauert, feiert Vidalia alljährlich Ende April mit einem bunten Festival. Wer mehr über die außergewöhnliche Knolle und ihre wirtschaftliche, kulturelle und kulinarische Rolle erfahren will, sollte dem Vidalia Onion Museum einen Besuch abstatten.
„Amerikas beliebteste Zwiebel“ stammt ebenfalls aus Georgia – die Vidalia Zwiebel. Besonders groß und vor allem süß sind die Knollen, die ihren milden Geschmack der schwefelarmen Erde verdanken, in der sie gedeihen. Während der Wirtschaftskrise war Mose Coleman aus dem Toombs County der Erste, der die Zwiebel zufällig entdeckte und seitdem sind sie aus vielen Küchen nicht mehr wegzudenken. Georgia ernannte sie 1990 sogar zu seinem offiziellen “State Vegetable”. Vidalia dürfen sich übrigens nur die Zwiebeln nennen, die in der Stadt Vidalia oder in einem von 20 Counties angebaut werden, die 1986 im Vidalia Onion Act bestimmt worden sind. Den Beginn der Zwiebelernte, die bis Anfang September andauert, feiert Vidalia alljährlich Ende April mit einem bunten Festival. Wer mehr über die außergewöhnliche Knolle und ihre wirtschaftliche, kulturelle und kulinarische Rolle erfahren will, sollte dem Vidalia Onion Museum einen Besuch abstatten.
Das Konzept „farm to table“ ist in Georgia seit langer Zeit auf dem Vormarsch und wird in zahlreichen Restaurants erfolgreich praktiziert. Etliche etablierte und neue Wochenmärkte, wie unter anderem der Farmview Market in Madison, offerieren frische Produkte aus der Region. Die „Georgia Grown Trails“ sind eine gute Möglichkeit für einen kulinarischen Roadtrip. Entlang der Straße weisen Schilder auf schmackhafte Orte hin, wo Besucher unter anderem Wein verkosten, frische Erdnüsse knabbern, Beeren und Obst pflücken und mehr zur Arbeit der Farmer sowie ihrer Produkte erfahren können. Übernachtungsmöglichkeiten bieten Bed & Breakfasts, Inns und sogar einige Farmen an. Alle Stopps und Produzenten entlang der vier Georgia Grown Trails befinden sich auf deren offizieller Webseite.
Der Georgia Grown Trail 37 war der Erste seiner Art und erstreckt sich über 250 Kilometer im südlichen Georgia von Homerville bis nach Fort Gaines. 28 Stopps führen zu Weingütern, Olivenfarmen, Molkereien, Käsereien sowie Pfirsichgärten und Anbauern von Pekannüssen. Zu den Highlights zählen unter anderem die Horse Creek Winery in Sparks, die köstlichen Muskatellerwein aus Brombeeren keltert. Die Still Pond Vineyard, Winery & Distillery in Arlington ist die einzige Farm im Südosten der USA, die aus Früchten Weine und Destillate herstellt. Im Clinch County befindet sich zudem der Honey Trail mit vielfältigen Imkereien, Honigarten- und produkten. Lakeland schmückt sich mit drei kulinarischen Stationen: Patten Pecans, Gayla`s Grits und Georgia Olive Farms. Diese ernteten 2011 erstmals seit 150 Jahren Oliven östlich des Mississippi. Auf Touren und Verkostungen kann man sich selbst von deren Qualität überzeugen. Die White Oak Pastures in Bluffton sind Georgias größter Biobauernhof und bieten neben Fleisch von Weidegrasrindern auch Übernachtungsmöglichkeiten in kleinen Hütten an.
Auf 360 Kilometern und mit 36 Stationen führt der Georgia Grown Trail 41 von Nord nach Süd entlang der I-95. Entlang des Trails können Besucher auf einigen Farmen selbst Obst zu pflücken oder an Ständen Bio-Obst, Pekannüsse und Pfirsiche kaufen. Er beginnt in Barnesville, nicht weit entfernt von der Rock Ranch, einer riesigen Rinderfarm, deren Besitzer ebenfalls die Fast-Food-Kette Chick-fil-A ins Leben gerufen haben. Neben vielen Freizeitangeboten für die ganze Familie bietet die Ranch zudem die Möglichkeit rustikal in Planwägen zu übernachten. Am südlichsten Zipfel Georgias, nahe Valdosta, endet die Kulinarikroute. Dort befindet sich Raisin´ Cane, eine Farm mit angeschlossenem Bauernmarkt. Fleischfans sollten sich die leckeren Würste von Carroll`s Sausage nicht entgehen lassen. Beeren und Erbsen aller Art kann man beispielsweise bei Calhoun Produce pflücken.
Der Georgia Grown Trail 37 war der Erste seiner Art und erstreckt sich über 250 Kilometer im südlichen Georgia von Homerville bis nach Fort Gaines. 28 Stopps führen zu Weingütern, Olivenfarmen, Molkereien, Käsereien sowie Pfirsichgärten und Anbauern von Pekannüssen. Zu den Highlights zählen unter anderem die Horse Creek Winery in Sparks, die köstlichen Muskatellerwein aus Brombeeren keltert. Die Still Pond Vineyard, Winery & Distillery in Arlington ist die einzige Farm im Südosten der USA, die aus Früchten Weine und Destillate herstellt. Im Clinch County befindet sich zudem der Honey Trail mit vielfältigen Imkereien, Honigarten- und produkten. Lakeland schmückt sich mit drei kulinarischen Stationen: Patten Pecans, Gayla`s Grits und Georgia Olive Farms. Diese ernteten 2011 erstmals seit 150 Jahren Oliven östlich des Mississippi. Auf Touren und Verkostungen kann man sich selbst von deren Qualität überzeugen. Die White Oak Pastures in Bluffton sind Georgias größter Biobauernhof und bieten neben Fleisch von Weidegrasrindern auch Übernachtungsmöglichkeiten in kleinen Hütten an.
Auf 360 Kilometern und mit 36 Stationen führt der Georgia Grown Trail 41 von Nord nach Süd entlang der I-95. Entlang des Trails können Besucher auf einigen Farmen selbst Obst zu pflücken oder an Ständen Bio-Obst, Pekannüsse und Pfirsiche kaufen. Er beginnt in Barnesville, nicht weit entfernt von der Rock Ranch, einer riesigen Rinderfarm, deren Besitzer ebenfalls die Fast-Food-Kette Chick-fil-A ins Leben gerufen haben. Neben vielen Freizeitangeboten für die ganze Familie bietet die Ranch zudem die Möglichkeit rustikal in Planwägen zu übernachten. Am südlichsten Zipfel Georgias, nahe Valdosta, endet die Kulinarikroute. Dort befindet sich Raisin´ Cane, eine Farm mit angeschlossenem Bauernmarkt. Fleischfans sollten sich die leckeren Würste von Carroll`s Sausage nicht entgehen lassen. Beeren und Erbsen aller Art kann man beispielsweise bei Calhoun Produce pflücken.